Die Badmintonregeln
Beim Badminton wird nicht einfach darauf los gespielt, sondern es gibt bestimmte Spielregeln zu beachten. Dabei wird nach der „Rally-Point-Methode“ gezĂ€hlt. Dabei wird bis auf 21 Punkte gezĂ€hlt – unabhĂ€ngig vom Aufschlagsrecht. Sobald der Gegner einen Fehler macht, wird dem Gegenspieler ein Punkt gut geschrieben. Als fehlerhafter Spielzug gilt, wenn der Federball den Boden, die Hallendecke, die Wand berĂŒhrt oder das Netz nicht ĂŒberfliegt. Ebenso wird auch das BerĂŒhren des Spielnetzes als Fehler gewertet. Eine Besonderheit bei dieser RĂŒckschlagsportart ist, dass das Spiel bei FederballberĂŒhrung am Netz fehlerfrei fortgesetzt wird. Voraussetzung dafĂŒr ist, dass der Federball trotz NetzberĂŒhrung in das gegnerische Spielfeld gelangt. Eine Pause von maximal 1 Minute wird bei 11 erreichten Punkten eingelegt. Zwischen zwei SpielsĂ€tzen erhöht sich die Pausenregelung auf maximal 2 Minuten. Ein Badmintonspiel gilt als gewonnen, wenn ein Spieler 21 Punkte erreicht hat und einen Punkteabstand von 2 Punkten besitzt. Das Spiel wird so lange fortgesetzt bis ein Spieler mit 2 Punkten fĂŒhrt oder 30 Punkte erreicht worden sind.
Zu Beginn des Spiels wird ausgelost, wer den Beginn des Spiels festlegen darf. Die wohl gelĂ€ufigste Methode ist, einen Badmintonball hochzuwerfen oder auf die Netzkante zu legen und fallen zu lassen. Dorthin wo der KorkfuĂ zeigt, gibt den Spieler an, welcher beginnen wird. Der beginnende Spieler darf entscheiden, wer den ersten Aufschlag machen soll, wer den ersten RĂŒckschlag ĂŒbernehmen wird, sowie eine Spielfeld-HĂ€lfte zum Spielbeginn auswĂ€hlen. Beim Badminton ist der Spielablauf anhand von Regeln bemessen. Diese geben zum Beispiel genau vor, wann ein Aufschlag erfolgt, wann ein Punkt nicht gewertet wird und in welchem Feldbereich ein Aufschlag durchgefĂŒhrt wird.
Beim Badminton werden bei Turnieren und WettkĂ€mpfen Schiedsrichter eingesetzt. Dabei sitzt der Badmintonschiedsrichter auf einem Hochstuhl und verfolgt den Ablauf des Spiels. Der Schiedsrichter ist fĂŒr das Spielfeld und fĂŒr die direkte Umgebung des Spielfelds verantwortlich. Ein Badmintonschiedsrichter wird von einem Aufschlagsschiedsrichter unterstĂŒtzt. Ein Aufschlagsschiedsrichter hat die Aufgabe, RegelverstöĂe vom aufschlagenden Spieler per Handzeichen und Ausruf zu melden.
Die Halle beim Badminton muss eine Mindesthöhe von 5 Metern aufweisen. Bei speziellen Deckenkonstruktionen wird eine DeckenberĂŒhrung nicht als Fehler gewertet, sondern gilt als Wiederholung. Ab einer Deckenhöhe von 9 Metern zĂ€hlt jegliche DeckenberĂŒhrung als Fehler. Das Spielfeld beim Badminton ist bedeutend kleiner als ein Tennisspielfeld und ebenfalls mit vorgegebenen Bemessungen versehen. Somit unterliegt ein Badmintonspielfeld bestimmten Abmessungslinien und ist daher immer im gleichen Aufbau gestaltet.
Was unterscheidet Federball vom Badminton?
Das Badminton besteht aus diversen Schlagtechniken, Schlagbewegungen und es wird nach geregelten Spielvorgaben gespielt. Das Federballspielen ist eine leichtere Form vom Badminton und es wird darauf geachtet, den Ballwechsel so lang wie möglich zu erhalten. Die FederbÀlle werden dem Spieler dabei zugespielt. Das Federballspielen ist eine beliebte FreizeitbeschÀftigung und unterliegt keinen bestimmten Regeln. Beim Badminton kommt es darauf an, durch eine geschickte und taktikreiche Spielweise diverse Punkte im gegnerischen Feld zu ergattern.